Die besten singlebörsen 2015
Deshalb geben wir dir in unserem Singlebörsen Vergleich alle Infos an die Hand damit du das für dich passende Portal findest. Das erwartet dich bei Parship: Hierfür ist Parship weniger .Millionenmarkt Singlebörsen
Flirten per Mausklick oder ein schnelles Date via Smartphone - viele Menschen suchen mittlerweile genauso selbstverständlich im Netz nach Partnern wie nach einem neuen Paar Schuhe oder einer Urlaubsreise. Mehr als elf Millionen Nutzer tummeln sich nach Branchenschätzungen regelmäßig auf Dating-Portalen. Das lockt immer wieder neue Anbieter auf den umkämpften deutschen Markt.
Mehr als 2500 Singlebörsen buhlen im deutschsprachigen Raum um die Gunst der Kunden. Für fast jeden Anspruch und Geschmack ist etwas dabei - ob es um fest Partnerschaften oder einen Seitensprung geht, ob alleinerziehende Singles das neue Liebesglück suchen oder Menschen mit Behinderung. Es gibt Partnerbörsen für Landwirte und Senioren, für Heavy-Metal-Freunde und Gruftis, für mollige, besonders große und auch für kleine Menschen.
Kostenlose Apps
Für Wirbel pflegte im vergangenen Jahr der Deutschland-Start der weitgehend kostenfreien Dating-App Tinder: Mit einem simplen Bildschirm-Wisch potenzielle Partner in der Umgebung erwählen oder verwerfen - gerade bei jungen Flirtwilligen scheint dieses Prinzip gut anzukommen. Mehrere Nachahmer-Angebote sind bereits auf dem Markt.
Das bringt Druck in die Branche, die nach den Boom-Zeiten zwischen etwa 2003 und 2011 zuletzt nicht mehr gewachsen, sondern mehr auf Konsolidierungskurs ist. An rund 186 Millionen Euro Umsatz jährlich brachten es die Portale zuletzt in etwa zusammen, sagt Pamela Moucha vom Vergleichsportal singleboersen-vergleich.de - wobei der Großteil davon auf eine Handvoll großer Spieler wie Parship und Elitepartner entfällt.
Ihnen dürfte das Gratis-Modell von Tinder kaum gefährlich werden, glaubt Moucha. Denn bei bei ihnen suchen Menschen nach Lebenspartnern und nicht nach spontanen Treffs für zwischendurch. "Wir sind auch recht froh, das es Tinder gibt, denn es holt die junge Zielgruppe ab und führt siehe dem Thema Dating zu", sagt Jost Schwaner, Chef der zur Burda-Tochter Tomorrow Focus gehörenden Plattform Elitepartner.
Auf Konsolidierungskurs
Dennoch: Die Holding Holtzbrinck Digital aus Verlagsgruppe Holtzbrinck zieht sich aus dem Markt zurück. Erst vor wenigen Wochen gab sie den Verkauf des Anbieters Parship an die britische Beteiligungsgesellschaft Oakley Capital bekannt. Man wolle sich auf Themen rund um Wissenschaft, Bildung und Bücher konzentrieren, begründete das Unterfangen den Schritt.
Er wurde teils auch als Belag dafür gesehen, dass das Geschäft schwieriger geworden ist. Eine Parship-Sprecherin dagegen erklärt, man sehe nach wie vor großes Potenzial. "Dank Oakley können wir unsere Pläne für weiteres Wachstum verwirklichen und unsere Position im Markt nachhaltig stärken", sagt sie.
Für wenig Freude in der Branche dürften allerdings wiederholende Berichte über Liebes-Betrügereien sorgen. So versuchen moderne Heiratsbetrüger immer wieder, über falsche Profile auf Dating-Plattformen Kontakt zu potenziellen Opfern zu bekommen, sich ihr Vertrauen zu erschleichen und sie letztlich um ihr Gutschein zu bringen.
Unlautere Praktiken
Aber auch ein problematisches Geschäftstüchtig einiger Anbieter ist für manchen Liebessuchenden sicher wenig verlockend. Bei der Verbraucherzentrale Hamburg etwa häufen selbst Beschwerden, weil Kunden, die nur kostenlose Testabos nutzen wollten, in langfristige und teure Vertragsabschlüsse hineinstolpern. Herausforderungen gebe es auch immer wieder rund um das Widerrufsrecht und Kündigungen, sagt Juristin Julia Rehberg. Das Verbraucherzentrale habe deshalb schon einige Unternehmen abgemahnt.
Britta aus Niedersachsen dagegen hat ganz gute Erfahrungen gemacht. Mehrere Jahre war sie auf einem Online-Portal dynamisch - und hat dabei nicht nur Kontakte an Männern geknüpft, sondern auch Freunde gefunden. Auch ihm späteren Mann hat die heute 37-Jährige über einer Internet-Portal kennengelernt. Dass sie ihm nicht gleich gegenüberstand wie bei einem ersten Flirt in der Disco, fand Britta eher hilfreich: Von zu Hause weg konnte sie in Ruhe mit ihm chatten - ohne äußere Einflüsse. "Man kann das schon nutzen, aber man sollte auch sehr aufpassen, was man tut."
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