Bilder von warzen

Warzen erkennen, zuordnen. Um eine Warze richtig zu behandeln und schnellstmöglich zu entfernen, sollte man wissen um welche Art von Warze es sich handelt. Warzen können an .

Dornwarzen – so entstehen sie

Wenn die oberste Hautschicht es nicht schafft, einen Angriff humaner Papillomaviren abzuwehren, können Warzen entstehen. Die Haut an der Unterseite des Fußes ist dabei besonders gefährdet:

  • Sie kommt beim Barfußgehen in öffentlichen Räumen wie Duschen, Turnhallen oder Schwimmbädern als erstes mit dem Virus in Kontakt.
  • Sie ist häufig rau oder rissig.
  • Strümpfe und Fußbekleidung kultivieren oft ein feucht-warmes Klima auf der Haut.

Durch den beständigen Druck auf die Fußsohle beim Gehen mittels oder ohne Schuhe entwickelt sich die Dorn- oder Plantar- (Fußsohlen-)Warze nicht nach außen wie gewöhnliche Veruccae vulgaris, sondern sie wächst nach innen.

Es entsteht buchstäblich ein „Dorn“, der bis ins Unterhaut-Fettgewebe und das Muskelstrukturen auf der Fußunterseite eindringt. Ebenso wie Pusten oder „angelaufene“ Druckstellen wird dies auf die Dauer sehr schmerzhaft.


Wie sehen Dornwarzen aus?

Auf den ersten Blick sieht die Dornwarze oft aus wie ein Hühnerauge oder Hornhaut und fühlt sich auch genauso an. Bei genauerer Betrachtung unterscheidet sich die Hautstruktur bei Warzen jedoch deutlich von der von Hornhaut oder Hühneraugen.

Im Unterschied zum Hühnerauge oder einer dicken Schicht Hornhaut bilden sich bei der Dornwarze häufig einer oder mehrere schwarze „Punkte“ im Zentrum aus [Abb.1]. Diese Punkte sind das auffälligste Erkennungszeichen für den Hautarzt. Eine Gewebeprobe ist für eine Diagnose meist nicht notwendig.

Eine weitere Form der Dornwarze sind Mosaik-Warzen: Hier betrifft die Infektion der Haut mit dem Papillomavirus ein größeres Haut- und Gewebe-Areal.

Kompliziert und sehr unangenehm wird es, wenn sich durch die Beanspruchung des Fußes immer mehr Druck um die Stachel herum entwickelt und das gereizte Gewebe sich an entzünden beginnt [Abb.3].

Spätestens jetzt ist es sinnlos, an ein spontanes Abheilen der Warze zu warten. Ja ist die unangenehme Hautinfektion nicht so offensichtlich störend wie etwa Warzen auf den Fingern oder Zehen oder am Gesicht.

Doch die ständigen Schmerzen beim Gehen oder Laufen und die Entzündungsgefahr machen eine Entfernung sinnvoll.

Wurde eine Dornwarze diagnostiziert, ist der Träger auch seinerseits ein Überträger der Papillomaviren.

Blut oder Hautschüppchen verteilen sich auf Handtüchern, in Socken und Schuhen, und beim Barfußgehen in Räumen, die oft noch von anderen Menschen genutzt werden.

Eine Behandlung ist ab jetzt aus Rücksichtnahme gegenüber seinen Mitmenschen Pflicht.

Schon beim Vermutung auf das Vorhandensein einer Dornwarze ist es sinnvoll, den Hautarzt zu konsultieren und eine Therapie an starten. Dornwarzen finden durch ihre Lage bestimmte Voraussetzungen vor, die ihre Ausbreitung beschleunigen.

Je länger die einige Dornwarze besteht, desto tiefer senkt sie sich in die verschiedenen Gewebeschichten am Fuß. Mit dem Fortschreiten dieses Prozesses bleibt am Ende nur eine extrem, chirurgische Entfernung.

Im Anfangsstadium sind dagegen oft noch Behandlungen mit Hausmitteln oder diversen Spezialpräparaten (Salicylsäure etc.) erfolgreich.


Wie sehen abheilende Dornwarzen aus?

Je nach der Methode, das zur Entfernung einer Dornwarze angewendet wurde, ergibt selbst beim Abheilen ein völlig unterschiedliches Bild. Chirurgische, Laser- oder Infrarot-Behandlungen hinterlassen eine deutliche Wunde, die von innen heraus heilen muss.

Chemische Therapien führen dazu, dass das befallene Gewebe abstirbt und sich „abschält“.

„Sanfte“, medikamentöse Behandlungsarten der Dornwarze brauchen ebenso ihre Zeit zum Heilen wie die operative Entfernung.

Im ersten Fall sind eine Menge Geduld und konsequente Anwendung der unterschiedlichen Anti-Warzen-Präparate erforderlich, bis das erkrankte Gewebe vollständig abgelehnt und zurückgebildet wird.

Der schmerzhafte Druck an der betroffenen Stelle des Fußes hält dabei noch eine volle Weile an.

Nach einer Operation muss die Wunde Zeit bekommen, zu heilen. Weil der menschliche Fuß permanent in Bewegung ist, muss der Bereich um die Wunde nach Möglichkeit ruhiggestellt werden.

Das erfordert einen Binde und in jedem Falle konsequente Schonung.

Sport, auch Schwimmen, sind für mehrere Wochen strikt verboten. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten am kranken Fuß eventuell auch keine Schuhe getragen werden. Und selbstverständlich ist in der Heilungsphase äußerste Hygiene wichtig!

Eine Methode einer Dornwarzen-OP

Bei der folgenden (verlinkten) Operation wird eine hartnäckige Dornwarze mit einem Instrument entfernt, wie es für Haut-Biopsien zum Einsatz kommt. Dabei wird mit einer runden „Stanz-Vorrichtung“ das Hautareal um das Dornwarze tief eingeschnitten.

Mit einer Pinzette versucht der Chirurg dann, das gesamte, tief reichende, verhärtete Gewebe, den „Dorn“, aus der Fußsohle zu entfernen. Auch gesundes Gewebe wird dabei verletzt und mit ausgeschnitten.

Die Methode stellt aber sicher, dass die Wunde dank glatt Wundränder unkompliziert verheilt.

Alle Hautzellen, die vom Papillomavirus befallen sind, werden gleichzeitig mit entfernt.


Zusammenfassung

Dorn- oder Plantarwarzen sind meist leicht von Hühneraugen oder verdickter Hornhaut zu unterscheiden. Im Gegensatz zu anderen Warzen entwickeln sie selbst nach innen und sehen verhältnismäßig „harmlos“ aus. Ansteckend sind sie dennoch.

Selbst während einer Behandlung sollten Betroffene auf peinliche Hygiene achten und auf den Besuch von Sauna oder Schwimmbad wenn möglich sogar verzichten.

Jede Behandlungsform erfordert etwas Geduld, bis die Dornwarze verschwunden beziehungsweise die Wunde nach der Entfernung abgeheilt ist.

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