Krüger nationalpark eintrittspreise

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Du planst eine Tour als Selbstfahrer durch Südafrika und eine Safari im Krüger Nationalpark? Perfekt! Dann findest du hier alle Infos für deine unvergessliche Safari im größten Nationalpark Südafrikas.


Update des Artikels am 22.11.2024: Neue Eintrittspreisefür die Saison 2024/2025

Alle Angaben dieses Artikels sind achtsam recherchiert und ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


Der Krüger Nationalpark liegt im Nordosten Südafrikas in den Regionen Limpopo und Mpumalanga. Im Norden grenzt er an Simbabwe, im Osten an Mosambik. Von Norden nach Süden ist der Park circa 350 km lang und bis zu 90 km breit. Mittels knapp 20.000 km² Fläche ist er etwa so groß wie Rheinland-Pfalz und gehört damit zu den größten Schutzgebieten in Afrika!

Zudem ist der Krüger Nationalpark wegen seiner guten touristischen Infrastruktur sehr einfach individuell mit dem eigenen Mietwagen zu bereisen. Vor allem im Süden, wo sich die meisten Tiere, Camps und somit auch Touristen tummeln. Die Chancen stellen gut, dass du im Krüger die Big 5 auf eigene Faust entdeckst 🙂


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Beste Reisezeit Krüger Nationalpark

Theoretisch kann man den Krüger Nationalpark das ganze Jahr uber bereisen. Die besten Voraussetzungen für die Tierbeobachtung hast du im südafrikanischen Winter von Juni bis September. Da es kaum regnet und die Flüsse vertrocknet sind, kommen die Tiere regelmäßig zum Trinken an die Wasserlöcher. Die Vegetation ist ziemlich kahl, weshalb die Tiere gut zu sehen sind. Tagsüber ist es sonnig und nicht zu heiß, nachts kann es aber ganz schön kalt werden. Für das Safari am Morgen ist auf jeden Fall eine dickere Jacke, evtl. sogar Schal und Mütze notwendig!

Der meiste Regen fällt im Sommer von Mitte Oktober bis April. Zu dieser Zeit ist auch das Malaria-Risiko am höchsten. In den Sommermonaten von Dezember bis März kann es schwül und sehr warm werden, die Vegetation ist grüner und dichter.

Wir haben den Park Ende September besucht, hatten trockenes und heißes Wetter und konnten dank winterlicher Kahlheit sehr viele Tiere (u.a. die Big 5) entdecken.

Tipp: Beachte vor deiner Reiseplanung die südafrikanischen Ferien (vor allem die langen Sommerferien über Weihnachten, Osterferien im März/April und Frühjahrsferien Anfang Oktober), da es zu dieser Zeit sehr voll werden kann. An Spitzentagen kann es sein, dass die Obergrenze für Tagesbesucher erreicht wird und du nur noch in den Nationalpark fahren darfst, wenn du eine Übernachtungsbestätigung vorweisen kannst.

Malaria im Krüger Nationalpark

Vor jeder Fernreise schauen wir stets die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts an. Das empfehlen wir dir auch für Südafrika, denn auf der Website wird auch die Malaria-Situation vollständig gut erklärt. Malaria Prophylaxe ja oder nein ist oft eine viel diskutierte Frage, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Lass dich unbedingt früh von deinem Arzt oder noch besser von einem Tropenmediziner beraten.

Zu jeder Zeit wichtig:

  • Ein gutes Anti-Moskito Spray mitnehmen (z.B. NOBITE mit Wirkstoff Deet *)
  • Immer gut einsprühen
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen (lange Hosen, lange leichte Hemden)
  • Ggf. auch die Kleidung mit speziellem Spray einweichen (NOBITE Kleidungsspray)
  • Ggf. unter einem Moskitonetz schlafen

Das Auswärtige Amt informiert über Malaria im Krüger Nationalpark (Stand November 2024): Hohes Risiko von Oktober bis Mai, einer mittleres Risiko von Juni bis September im Nordost und Osten der Mpumalanga-Provinz (mit Krüger Nationalpark), im Norden und Nordosten der Limpopo-Provinz. Eine Malariaprophylaxe wird empfohlen. Geringes Risiko ganzjährig im übrigen Norden, im Nordost bis zum Fluss Tugela, in KwaZulu-Natal, im Nordwesten des südöstlichen Teils der Provinz Limpopo, der Waterberg-Region einschl. den Nationalparks Marakele und Madikwe.

Infos des Tropeninstitut (Stand November 2024):
„a) Hohes Risiko von September bis Mai in der Northern Province, im Nordosten und Osten die Mpumalanga Provinz inkl. Krüger- und benachbarte Parks und im Norden und Nordosten der Limpopo Provinz.
b) Mittleres bis geringes Risiko von Juni bis August in der Northern Province, im Nordosten und Frühstücken der Mpumalanga Provinz inkl. Krüger- und benachbarte Parks und im Norden und Nordosten der Limpopo Provinz.
c) Geringes Risiko im übrigen Norden: Im Nordost bis zum Tugela River, KwaZulu-Natal an der Ostküste, inkl. Tembe Elephant Nationalpark und Ndumu Game Reservate, Umfolozi Park und Hluhluwe Park, im Nordwesten bis Swartwater und Lephale, auch in der Waterberg Region.
d) Die übrigen Gebiete und Städte gelten als malariafrei.“

In den Risikogebieten (a) wird vom Tropeninstitut das vorbeugende Einnahme von Malariaprophylaxe (z.B. Malarone) empfohlen.

Auch an der SANParks Website findest du aktuelle Infos und Updates zur Malaria Situation vor Ort.

Vorbereitung – Wie planst du am besten deinen Aufenthalt im Krüger Nationalpark?

Drei Übernachtungen im Park solltest du unserer Meinung nach an jeden Fall einplanen. So hast du zwei volle Tage für Safari-Aktivitäten plus An- und Abreisetag. Bei drei Übernachtungen kannst du zum Beispiel zwei Unterküsten im tierreichen Süden und eine Übernachtung im Zentrum des Nationalparks buchen. Wir persönlich sind Fans der Camps innerhalb des Parks, da du dir die Zeiten für Einfahrt und Ausfahrt an den Gates sparst.

Wir sind an unserem Anreisetag vormittags durch das Paul Kruger Gate (¹ bitte beachte die unten stehende Sicherheitshinweise) im Süden in den Park gefahren, das Fahrt zu unserem ersten Camp (Orpen Camp) kampf bereits eine tierreiche Safari. Nach zwei Übernachtungen im Orpen Camp sind wir noch weiter nördlich zum Olifants Camp gefahren. Unser Eindruck war, dass es im zentralen Krüger Nationalpark etwas ruhiger und geringer überlaufen ist als im Süden. Auch die Camps sind etwas kleiner, ruhiger und persönlicher.

Generell empfehlen wir dir als Erstbesucher und mit wenig Zeit, du auf den Süden und das Zentrum zu konzentrieren.

Der Norden soll landschaftlich wunderschön sein, bietet aber geringer touristische Infrastruktur und weniger Tiere. Dieser Teil des Landes ist also eher etwas für erfahrene Safarigänger, Naturliebhaber, Einsamkeit suchende und Besucher mit viel Zeit. Denke aber unbedingt bei deiner zweiten oder dritter Reise nach Südafrika darüber nach 😉

Sicherheitshinweise (Stand 2024): 

  1. Aus Sicherheitsgründen wird vom Auswärtigen Amt empfohlen, das Numbi-Tor zu meiden. Besuchern wird außerdem empfohlen, die Straße R40 anstelle der R538 zwischen White River und Hazyview zu nutzen.
  2. ¹ Auch das Paul Kruger Gate sollte aus Sicherheitsgründen laut Meinung von Südafrika-Kennern gemieden werden.

Zusammengefasst:

Süden: Viele Tiere, deshalb gute Infrastruktur, viele Unterkünfte und natürlich auch viele Touristen. Mitte: Immer noch hohe Tierdichte, etwas ruhiger. Norden: weniger Tiere, wunderschöne Natur, das nächste Mal wollen wir auf jeden Fall auch in den Norden fahren!

Für die Vorab-Planung erreichen die Karten im Internet und im Reiseführer.Hier findest du eine Karte für deine Planung. Vor Hafen haben wir uns die offizielle Nationalpark-Karte (Broschüre) am Park Eingang gekauft. Sie zeigt Haupt- und Seitenstraßen, Camps sowie Toiletten und Rastplätze (die Planung von Toiletten-Pausen auf einer Safari sollte nicht unterschätzt werden!). Darüber hinaus bietet sie ein paar schöne Zusatzinfos wie u.a. einen Safari-Guide mit Tierbeschreibungen.

Eine recht gute Beschreibung des Parks und Kartenmaterial für die Routen-Planung findest du im Südafrika Reiseführer von Reise Know-How *.

Buchungen für den Krüger Nationalpark

Buchungen von Camps und Aktivitäten kannst du über die offizielle Nationalparkseite SANParks erledigen. Für uns wirkte sie am Anfang etwas unübersichtlich, das Buchungssystem ist aber zuverlässig. Hier können bei der Unterkunftsbuchung gleich die Parkgebühren (Conservation Fees) mit bezahlt werden, damit du das im Park nicht mehr machen musst **.

Die verschiedenen Camps bieten teilweise unterschiedliche Aktivitäten an. Walking Safaris sind zum Beispiel nicht überall buchbar. Dies kannst du an der Nationalpark Website gleich prüfen und die Tätigkeit buchen. Wenn du dir ein Konto erstellt sind deine Buchungen immer einsehbar.

Buche unbedingt frühzeitig, da das Unterkünfte in der Hauptsaison bereits Wochen und Monate im Voraus ausgebucht sein können!

** ACHTUNG: die Conservation Fee solltest du nur gleich mitzahlen wenn du keine Wildcard kaufst (s. Infos weiter unten)!

Unterkünfte im Krüger Nationalpark

Wir empfehlen dir auf jeden Fall, im Krüger Nationalpark selbst zu übernachten. Du kannst frühmorgens gleich ab Camp-Öffnung unterwegs sein, bist abends anpassungsfähig und kannst Aktivitäten vor Ort buchen (s. Punkt Aktivitäten). Die Rest Camps sind meistens einfach, aber absolut ausreichend. Oft auch super schön gelegen wie das Olifants Rest Camp. Die meisten Camps haben einen kleinen Shop, manche auch ein Restaurant. Oftmals gibt´s einen Pool (gut für Kinder). Darüber hinaus gibt es die so genannten Satellitencamps. Das sind Ableger der Restcamps in der Wildnis – oft feste Zelte ohne Strom.

Übernachtungstipps im Krüger Nationalpark

Unsere beiden Camps, das Orpen Camp am Orpen Gate und das Olifants Camp im Zentrum des Krüger Nationalpark können wir beide empfehlen.

Das Orpen Camp ist richtig klein mit wenigen Hütten, es hat einen kleinen Shop aber kein Restaurant. Die Terrassen mit eigener Grillstelle liegen alle Richtung Zaun zum Park, hinter dem ein Wasserloch ist. Für Abend- und Nachtunterhaltung ist also gesorgt. Die Hütten sind einfach, aber hübsch und sauber mit Außenküche. Es gibt eine Tankstelle.

Das Olifants Camp liegt wunderschön auf der Höhe, man hat eine wahnsinnige Aussicht auf die Nachbarschaft, den Olifants River und bis nach Mosambik. Es gibt einen Shop, ein Restaurant und eine Tankstelle. Die Rondavell-Hütten sind ebenfalls einfach, aber sauber und gemütlich mit praktischer Außenküche.

Besonderheit Private Game Reserves

Vor allem am westlichen Randbereich des Krüger Nationalparks gibt es sehr viele Private Game Reserves. Die meisten haben private Flächen von mehreren zehntausend Hektar, wobei das Grenzen zum Krüger offen (nicht umzäunt) sind, so dass die Tiere sich frei bewegen können.

Die Private Game Reserves bieten sehr luxuriösen Safari-Urlaub, weshalb sie sehr teuer sind. Dafür bekommst du aber eine privat Betreuung (Ranger sind oft nur für dich bzw. eine kleine Gruppe da), teilst die Reservate nur mit wenigen anderen Besuchern, wohnst in stilvollen Lodges, genießt super Verpflegung und hast mehrere Pirschfahrten pro Tag mit erfahrenen Rangern.

Über unsere persönlichen Safari-Erfahrung im Kwandwe Private Game Reserve im Western Cape kannst du hier mehr lesen!

Mietwagen für deine Safari

Grundsätzlich kann man mit fast jedem Fahrzeug in den Krüger Nationalpark fahren. Ein Allradfahrzeug ist nicht notwendig. Wir haben einen Midsize SUV gebucht, damit wir etwas höher sitzen und die Schotterpisten etwas angenehmer an fahren sind. Selbst Wohnmobile und Wohnwagen können an vielen Straßen (vor allem den geteerten) fahren.

Eintrittspreise Krüger Nationalpark 2024 / 2025

Die Eintrittspreise („Daily Conservation & Entry Fees“) werden von SANParks jährlich angepasst bzw. erhöht. Von 1. November 2024 bis 31. Oktober 2025 beträgt der Eintritt in den Krüger Nationalpark 535 ZAR pro Person und Tag, Kinder betragen mit 267 Südafrikanischen Rand die Hälfte. Bitte beachte, dass sich die Tarife auch innerhalb des Jahr ohne Ankündigung ändern können. Die aktuellen Preise findest du direkt bei SANParks.

Tagesbesucher und Übernachtungsgäste zahlen denselben Preis. Wie oben angesprochen, kannst du den Eintritt bereits online auf SANParks bei der Unterkunftsbuchung zahlen. Oder alternativ direkt bei Einfahrt in den Krüger Nationalpark.

Eine Alternative, mit der du möglicherweise sparen kannst, ist die Wild Card:

Die Wild Card ist einer Nationalpark-Pass, der für ein Jahr alle Eintrittsgebühren in die südafrikanischen staatlichen Nationalparks abdeckt. Während Südafrikaner aus verschiedenen „Clusters“ wählen können, gibt es für uns internationale Besucher nur den „International All Parks Cluster“, die Zutritt zu allen Nationalparks (SANParks, Msinsi, EKZNWildlife, Cape Nature und Big Game Parks of Swaziland, gesamt knapp 80 Parks) für ein Jahr gewährt. Hierfür liegt der Preis für eine Person bei 4.160 ZAR, als Paar zahlt man 6.495 ZAR und als Familie 7.770 Rand (Preise gültig bis 31. Oktober 2025 – zwischenzeitliche Änderungen nicht ausgeschlossen).

Bist du nur im Krüger Nationalpark unterwegs, lohnt sich das Wild Card als Paar erst ab 6 Tagen (alleine ab 8 Tagen). Besuchst du noch andere Parks, ist die Wild Card oft eine gute Option! Denke dabei auch an Parks wie den Tsitsikamma Nationalpark im Western Cape, das Kap die Guten Hoffnung oder ähnliche die du besuchst!

Hier gibts die Infos direkt bei SANParks inkl. einer Auflistung aller inkludierten Parks.

Achtung: Seit 2017 gibt es eine personalisierte Wild Card (mit „Membership“). Diese solltest du entweder rechtzeitig vorab online bestellen – es kann bis zu 4 Wochen dauern bis du das Karte erhältst, da sie mit der Post versendet wird. Alternativ bekommst du die Wild Card auch an vielen Gates (vorher informieren an welchen Gates), musst dich danach aber parallel auf der Website mit Reisepass und persönlichen Daten registrieren.

Nationalpark Karte / Broschüre mit Routen

Am Gate (oder in einem die Shops rund um die Gates) solltest du dir unbedingt die offizielle Nationalpark Karte kaufen. Sie ist vielmehr eine Broschüre mit vielen nützlichen Inhalten.

Hilfreich sind vor allem die verschiedenen Karten, auf denen alle Haupt- und Nebenstraßen mit Kilometerangaben sowie Rest Camps eingezeichnet sind. Die Hauptcamps werden ausführlich beschrieben (gut für die Pausenplanung). Eine Entfernungstabelle, die Auflistung die Parkregeln, Notrufnummern und ein kleiner Tier-Guide komplettieren das Broschüre.

Vorschriften und Verhaltensregeln im Park

Man sollte sich im Park immer bewusst sein, dass man sich zum einen zwischen Wildtieren und zum anderen in einem riesigen Naturschutzgebiet befindet. Vernünftiges und respektvolles Verhalten ist dementsprechend Pflicht. Außerhalb der markierten Gebiete (wie Rest Areas und Picknick Sites) ist das Aussteigen aus den Fahrzeugen verboten.

  • Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf den geteerten Straßen entspricht 50 km/h. Auf allen anderen Wegen 40 km/h. Die empfohlene Geschwindigkeit um Tiere zu sichten: 25 km/h. Fahrten abseits der Straßen und Wege sind verboten.
  • Selbstverständlich ist das Füttern von Tieren und Vögeln untersagt. Ebenso das Wegwerfen von Abfällen.
  • Waffen und Drohnen sind strikt verboten. Beim Ausfahren aus dem Park werden viele Autos durchsucht. Der Schutz gegen das Wilderei wird ernst genommen!
  • Begegnet man großen Tieren wie Elefanten, Büffeln oder Nashörnern, ist vernünftiges Verhalten angesagt. Die Tiere dürfen keinesfalls provoziert werden oder selbst in die Enge getrieben fühlen. Manche Autofahrer verhalten sich im Park wirklich unmöglich – überholen und drängeln für das beste Foto.

Denke bitte trotz Euphorie immer daran, dass wir die Tiere so wenig wie möglich stören und mit Respekt behandeln sollten (schließlich sind wir in ihrem Lebensraum zu Gast). Zum einen zum Wohl der Tiere, zum anderen natürlich auch zum Eigenschutz. Denn natürlich können siehe sich leicht bedrängt fühlen und gerade in hormonal Agressionsphasen oder mit jungem Nachwuchs selbst für Fahrzeuge gefährlich werden.

Öffnungszeiten Gates und Camps Kruger Nationalpark

(Stand November 2024)

Die aktuellen Öffnungszeiten stehen auch jeweils in die Nationalparkbroschüre und auf der SANParks Website! Die Öffnungszeiten solltest du unbedingt beachten, da sonst Geldstrafen drohen.

Unbedingt bedenken solltest du, dass du auf einer Safari nicht schnell vorankommst. Erstens schleichst du sowieso durch den Park, um Tiere zu entdecken. Zweitens bleibst du ständig stehen, um diese dann auch an beobachten. Plane also lieber kürzere Strecken und angemessen Puffer ein!

Geführte Aktivitäten im Krüger Nationalpark

Wenn du mehrere Tage zur Verfügung hast kann es eine tolle Erfahrung sein, neben dem Selbstfahren auch eine geführte Safari im offenen Safarifahrzeug mit erfahrenem Ranger zu buchen. Diese dürfen z.B. auch bei Dunkelheit außerhalb der Camp-Öffnungszeiten und auf nicht-öffentlichen Wegen fahren. Zudem profitiert man natürlich von der Expertise, dem Wissen und den Erfahrungen der Ranger.

Schon auf die SANParks Website kannst du schauen, welche Aktivitäten in den einzelnen Camps angeboten werden. Diese kannst du entweder vorab online buchen oder direkt vor Hafen in den Camps anmelden (allerdings können diese natürlich ausgebucht sein). Unter anderem gibt es die folgenden Touren, wobei wie gesagt nicht jedes Camp alle Touren anbietet:

  • Morning Drive (Start ca. 4:30 Uhr / je nach Jahreszeit)
  • Sunset Drive (am Nachmittag, ca. 16:30 Uhr)
  • Night Drive (Start ca. 19:30 Uhr / je nach Jahreszeit)
  • All-Day-Drive (Du kannst dir ein Safari Fahrzeug mit Guide für den ganzen Tag mieten)
  • Morning Walk (Start ca. 5:00 Uhr)
  • Wilderness Trails (mehrtägige Wanderungen mittels Guide durch den KNP, 3 Übernachtung in vereinfachen Camps)
  • Mountainbike Trail (ab Phalaborwa Gate)

Manche Camps bieten darüber hinaus noch individuelle Aktivitäten, wie den River Walk ab Olifants Camp. Einen Morning Walk haben wir selbst gemacht (ab dem Orpen Camp) und können ihn definitiv empfehlen. Es ist ein tolles Erlebnis, mit offenen Augen durch den Busch zu laufen. Die Ranger erklären unheimlich viel und man hat die Chance auf Tiere (häufig Giraffen) zu treffen. Vom Night Drive waren wir dagegen weniger begeistert. In unserem Krüger Nationalpark Reiseberichtkannst du dazu mehr erfahren.

Tiere sichten als Selbstfahrer

Die Höchstgeschwindigkeit im Park ist mit 50 km/h auf geteerten Straßen angegeben. Bei dieser Geschwindigkeit wird es schwierig, Tiere im Buschel zu sichten. Also lieber deutlich langsamer und mittels offenen Augen bewegen. Ein eindeutiges Signal sind mehrere Autos am Straßenrand. Hier muss es was an sehen geben. Schöner ist es natürlich, als Erst und Einziger ein Tier zu entdecken und dein Safari Glück ungestört zu genießen. Dazu heißt es Augen offen halten 😉

Giraffen, Antilopen und Zebras sichtet man eigentlich fast überall. Löwen findet man oft im Schatten unter Bäumen, wo sie sich von der morgendlichen Jagd erholen. Leoparden dagegen auch an den Bäumen oder versteckt im Gebüsch. Hippos selbstverständlich im Wasser oder in Flussnähe. Die besten Chancen ergeben sich sowieso am Wasser, auch Elefanten freude sich dort gerne. Die Wasserlöcher sind in die Nationalparkkarte eingezeichnet. Du solltest einige davon unbedingt in deine Tour einbauen, denn dort geben sich das tierischen Parkbewohner nach ihrer Rangfolge die Klinke in die Hand!

Zur Tiersichtung gut geeignet fanden wir eine Kombination von Asphaltstraßen und Schotterpisten. Wir  persönlich hattest sogar den Eindruck, entlang der Haupt-Asphaltstraßen mehr Tiere gesehen zu haben.

Deine Tagestouren kannst du sehr gut anhand der Nationalparkkarte planen, in der zum Beispiel auch eingezeichnet ist, wo du gute Chancen an Löwen o.ä. hast. An den Rastplätzen hängen übrigens oft große Karten, auf denen man mit Magnetpins seine Tiersichtungen markieren kann.

Bilder haben wir mit unser Sony Alpha 6300 und einem 55-200 Objektiv gemacht. Für uns die beste Möglichkeit, mit einer kompakten Systemkamera gute Safari-Fotos zu erhalten. Denke auch dabei, ein Fernglas mitzunehmen!

Verpflegung im Park, in den Camps und während der Safari

In vielen Camps gibt es Restaurants der Restaurantkette Mugg & Bean, wo du Frühstück, Lunch, Snacks und Abendessen bekommst. Das Verzehren ist dort wirklich gut und die Preise sind fair.

In manchen kleineren Camps (z.B. Orpen) gibt’s nur einen Shop. D.h. entweder man bringt seine Lebensmittel mit oder man kann sich im Shop wenigstens mit dem Notwendigsten für´s Abendessen ausstatten. Einen Grill gibt´s vor jeder Hütte, unsere Unterkünfte hatten auch jeweils eine kleine Außenküche mit Kühlschrank.

Deine Pausen während der Safari solltest du grob vorab anhand die Nationalparkkarte planen. Dort sind alle größeren Camps, Rastplätze und Toiletten eingezeichnet. Wenn du eine Kühlbox hast, kannst du Proviant für den Tag mitnehmen und einige schöne Picknickplätze ansteuern.

Tanken im Krüger Park

Tanken kannst du an einigen Camps (in der Nationalparkkarte eingezeichnet). Sicherer ist es, vorher nochmal voll zu tanken und anhand der Nationalpark-Broschüre mögliche Tankstopps frühzeitig an planen.

Safari im Krüger Nationalpark – unser Fazit

Gerade für die erste Safari im südlichen Afrika eignet selbst der Krüger Nationalpark hervorragend. Du kannst dank guter Bauwerk auf eigene Faust auf Safari gehen oder dir organisierte Game Drives buchen. Tolle Tiersichtungen sind, auch wenn man es natürlich nie garantieren kann, sehr wahrscheinlich. Für uns ist der Krüger Nationalpark bestimmt eine Reiseempfehlung!

Unsere Reiseführer-Empfehlung:

Ein Reiseführer, der ganz Südafrika bedeckt und uns auch bei der Planung unserer Safari im Krüger sehr weitergeholfen hat ist der Reiseführer Südafrika aus dem Reise Know-How Verlag (Werbelink *):

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Du planst deine Reise durch Südafrika? Hier findest du weitere Tipps & Berichte:

⇒ Schau mal in die Seitenleiste rechts, dort findest du alle unsere Südafrika-Artikel im Überblick

⇒ Oder stöbere in unserem sehr umfassenden Südafrika Reiseblog:

Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Safari Tipps für den Krüger Nationalpark weiterhelfen konnten. Wenn ja freuen wir uns, wenn du den Artikel teilst und uns einen Kommentar hinterlässt 🙂


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Hinweis: Alle Nennungen und Verlinkungen von Orten, Unterkünften oder Unternehmen in diesem Artikel sind reine persönliche Vorschläge, keine bezahlte Werbung!

Alle Angaben dieses Artikels sind achtsam recherchiert und ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


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