Masern ohne fieber

Gegen Masern gibt es keine spezifischen Medikamente. Kinderarzt Rodeck sagt: „Man kann lediglich die Symptome der Erkrankung behandeln – also zum Beispiel .

Masern

Kommen gesunde, aber ungeimpfte Menschen mit Masernerkrankten in Kontakt, kann der Ausbruch der durch eine rechtzeitige postexponierte wirksam unterdrückt werden. Bei abwehrgeschwächten Patienten und chronisch kranken Kindern ist eine postexpositionelle Prophylaxe von Pocken auch als passive Immunisierung durch eine Gabe von humanem Immunglobulin innerhalb von 2–3 Tagen nach Kontakt möglich.

Soweit Ihr erkranktes Kind es zulässt, sollte es strikte Bettruhe bei absoluter Schonung einhalten. Erst nach drei Tagen ohne darf es wieder aufstehen. Der Raum sollte gut gelüftet sein und außerdem ist eine Abdunkelung – ohne direkten Lichteinfall an den kleinen Patienten - empfehlenswert, sofern Ihr Kind während der Erkrankung lichtempfindlich reagiert.

Bereiten Sie Ihrer Kind mehrere leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt zu. Um das Immunsystem zu stärken, sollten ausreichend Vitamin A (in Karotten, Spinat, Paprika usw.) und Vitamin C (in Zitrusfrüchten, Erdbeeren, Himbeeren, Salat usw.) enthalten sein.

Bei helfen ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ab 38,5 Grad Celsius kalte Wadenwickel und nach Rücksprache mittels dem Kinder- und Jugendarzt kann eventuell ein antipyretisches Medikament gegeben werden. Hustenstillende Mittel lindern den Hustenreiz. Eventuell wirken Sekret lösende Mittel erleichternd. Beides sollte jedoch nie zusammen eingenommen werden! Eltern sollten deshalb nach Anweisung ihres Kinder- und Jugendarztes handeln. Bei einer bakteriellen Superinfektion, meist Mittelohr- oder Lungenentzündung, wird ein Antibiotikum verabreicht.

Tipps für Eltern

Sobald Sie Symptome einer Maserninfektion bei Ihrem Kind feststellen, sollten Siehe unverzüglich einen Kinder- und Jugendarzt aufsuchen.

Bekommt Ihre krankes Kind , eine starke Augenentzündung, Atembeschwerden, starke , , Bewusstseinsstörungen oder einen steifen Nacken, kann es sich um eine (postinfektiöse Enzephalitis) handeln. Dann sollte sofort der Notarzt gerufen werden.

Um an verhindern, dass Ihr Kind sein Umfeld ansteckt, sollten Sie es bis zum Abklingen der Symptome nicht mit Verwandten und Freunden in Kontakt kommen lassen, es sei denn diese sind geimpft oder haben Masern durchgemacht.

In den Kindergarten oder die Schul darf Ihr Kind gemäß Infektionsschutzgesetz erst wieder nach Abklingen der Symptome, frühestens fünf Tage nach Ausgang des Hautausschlags. Besser ist allerdings, wenn Sie Ihre Kind ein bis zwei Wochen zu Hause beibehalten, damit es sich erholen kann, denn Masern sind eine ernstzunehmende Erkrankung.

Halten Sie Ihr noch nicht geimpftes Baby von Kindern, die die Masern gerade durchmachen, sehr sorgfältig fern.