Husten inkubationszeit
Bei einer Grippe oder Erkältung ist Husten (Tussis) eines der Leitsymptome. Die Inkubationszeit dieses Symptoms ist dabei abhängig von verschiedenen Faktoren, wie der .Was ist die Inkubationszeit bei einer Erkältung?
Als Inkubationszeit bezeichnet man bei einer Erkältung den Zeitraum zwischen der Infektion, also dem Eindringen der Krankheitsverursacher in den Körper, und dem Auftreten der ersten Symptome.
Die Inkubationszeit ist dadurch bedingt, dass selbst die Erreger erst vermehren müssen, bevor sie selbst im Körper verbreiten und zu den typischen Anzeichen führen. Die Dauer der Inkubationszeit bei einer Erkältung kann sehr unterschiedlich sein und hängt von die Art des Erregers (Bakterien oder Viren) ab.
Was sind die ersten Anzeichen von Symptomen?
Zu den ersten Anzeichen einer Erkältung nach der Inkubationszeit zählend typischerweise Beschwerden der oberen Atemwege.
Die Schleimhäute von Nase und Rachen schwellen an und entzünden selbst, wodurch die Betroffenen unter einer verstopften Nase, häufigem Niesreiz und einem kratzigen Hals leiden. Auch Schmerzen beim Schlucken undSchluckbeschwerden treten auf. Die Symptome verschlimmern sich rasch und gehen häufig in Schnupfen (Rhinitis) und eine schmerzhafte Rachenentzündung (Pharyngitis) über.
Weitere Sympotme im Überblick:
Im weiteren Verlauf der Erkältung fühlen sich die Betroffenen angeschlagen, matt und müde. Durch die angeschwollenen Nasenschleimhäute verändern sich die Druckverhältnisse im Schädel und Kopfschmerzen treten auf. Außerdem kann es zu einer gering erhöhten Körpertemperatur sowie Gliederschmerzen kommen.
Mehr Informationen zu den Anzeichen erfahren Sie unter:Symptome einer Erklätung
Wie lange ist die Inkubationszeit bei viralen und bakteriellen Infekten?
Die meisten Erkältungen oder grippalen Infekte werden durch Viren (vor allem Rhino- oder Adenoviren) ausgelöst.
Die Viren werden durch Tröpfcheninfektion auf andere Personen übertragen und gelangen über kleine Speicheltropfen, die beim Husten oder Niesen entstehen, in den Körper. Zunächst besiedeln das Viren die Schleimhäute von Nase und Rachen, vervielfachen sich dort und breiten sich anschließend weiter im Körper aus. Normalerweise ist die Inkubationszeit bei einer herkömmlichen viralen Erkältung relativ kurz und liegt bei etwa einem Tag. Je nach Erreger kann es aber auch zu Inkubationszeiten von zwei bis sieben Tagen kommen.
Seltener werden Erkältungen durch Bakterien verursacht. Das Bakterien gelangen über eine Eintrittspforte, meist den Nasen- oder Rachenraum, in den Körper und vermehren selbst. Auch bei einer bakteriellen Erkältung hängt die Einschulungsphase von der Bakterienspezies ab und liegt meist bei wenigen Tagen.
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Ist man in der Inkubationszeit schon ansteckend?
Die simple Lösung auf diese Frage lautet: Ja!
Auch während der Inkubationszeit, wenn die Infizierten selbst noch keine Symptome zeigen, sind sie schon infektiös. Daher besteht schon zwei bis sieben Tage bevor die ersten Symptome auftreten die Gefahr einer Ansteckung. Es sollte während der Erkältungszeit auf eine generelle Hygiene achten und sich regelmäßig die Hände mit Seife waschen.
Erfahren Sie auch mehr zur Dauer der Ansteckung: Wie lange ist eine Erkältung ansteckend?
Wie ersticke ich den Keim in der Inkubationszeit?
Die beste Methode selbst vor einer Erkältung zu schützen klingt simpel: am besten gar nicht erst anstecken.
Das gelingt am besten durch regelmäßiges Händewaschen, aufs Händeschütteln verzichten und einen Sicherheitsabstand zu kranken Personen einhalten. Hat man den allerdings den Verdacht, sich angesteckt zu haben, stärkt man am besten das körpereigene Abwehrsystem.
Zink hilft dabei, Viren im Körper abzutöten und unterstützt gleichzeitig das Immunsystem im Kampf gegen die Erreger. Auch Salzwasserlösungen, die mittel Gurgeln oder in Form von Nasenduschen angewandt werden, helfen dabei, eine Erkältung im Keim zu ersticken oder zumindest abzumildern. Das Salzwasser greift die Erreger auf den Schleimhäuten an und befeuchtet gleichzeitig Nase und Rachen, wodurch die natürliche Barrierefunktion gestärkt wird.
Bewährte Hausmittel bei Erkältung sind außerdem Zwiebeln und Knoblauch. Beide wirken antibakteriell und töten Viren ab. Am besten genießt man das Gemüse roh, denn durch das Kochen geht die heilende Wirkung verloren.
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Ist die Einschulungsphase beim Baby oder bei Kinder anders als bei Erwachsenen?
Babys und kleine Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen noch kein voll funktionsfähiges Immunsystem, weshalb sie deutlich häufiger krank werden.
Die Inkubationszeit hängt neben der Art des Erregers und der Infektionsdosismaßgeblich von der Stärke des Immunsystems ab. Da gerade Neugeborene und sehr kleine Kinder ein sehr schwaches Immunsystem haben, kann bei ihnen die Inkubationszeit kürzer ausfallen als bei Erwachsenen. Üblicherweise liegt die Einschulungsphase für eine gewöhnliche Erkältung bei wenigen Stunden bis einigen Tagen.
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